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Salzhütten im Ostseebad Koserow auf der Insel UsedomEin am Strand des Ostseebades Koserow verlaufender Spaziergang führt am nordwestlichen Ortsende zu den Salzhütten von Koserow. In unmittelbarer Nähe der 260 Meter langen Seebrücke, die in ihrer eher schlichten und urigen Form in die Ostsee ragt, befindet sich am Fischerstrand das denkmalgeschützte Ensemble der Koserower Salzhütten. Fotos zum Vergrößern bitte anklicken. Deren Geschichte führt weit in die Vergangenheit
zurück, denn nachdem bereits im Jahr 1128 ein gewisser Herr von Bomberg
über das Einpöckeln von Heringen mittels Salz auf der
Insel Usedom berichtete, erlernten dies die Fischer der Insel zum zweiten
Mal am Anfang des 19. Jahrhunderts von den holländischen Fischern. Heute zeugen noch 15 gut erhaltene und liebevoll restaurierte
Salzhütten, mit ihren meist fast bis zum Boden reichenden Schilfdächern,
am Strand von Koserow von der harten Arbeit und dem Leben der Fischer
in vergangenen Zeiten. Davon kann sich der Besucher in dem als "Fischers
Arbeitshütt" eingerichteten kleinen Museum anhand des
Handwerkszeugs der Fischer ein Bild machen. Einige andere Salzhütten
dienen als Souvenierläden oder als Imbissstände, an denen es
oft verführerisch nach frisch geräuchertem Heilbutt, Aal oder
Butterfisch duftet. Die Salzhütten in Koserow, die 1991 durch die Eröffnung des Fischrestaurants "Koserower Salzhütte" noch aufgewertet wurden, zeigen sich in ihrem natürlichen Ambiente und und ihrer Vielfalt als eine einmalige maritime Inselhistorie. Hier vermischen sich der Geruch des Meeres mit dem Duft von Holz, Rauch und Fisch und sowohl im Inneren des Restaurants als auch auf seiner großzügig gestalteten Terrasse kann man sich den frisch zubereiteten und oft fangfrischen Fisch so richtig schmecken lassen. Neben seinen Salzhütten und der Seebrücke verdienen
in Koserow die älteste Kirche an Usedoms
Ostseeküste und der eine wunderbare Aussicht bietende 60 Meter
hohe Streckelsberg die Aufmerksamkeit der Feriengäste. |
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